Chorphonetik: Wolfgang Saus

Seit 2019 begleitet Wolfgang Saus regelmäßig die Arbeit des Jungen Kammerchor Lucente und gibt Input im Bereich Chorphonetik:

Foto: Luna Bürger

Chorphonetik ist eine von Wolfgang Saus entwickelte Stimm- und Gehörbildungsmethodik, die es Chören und Ensembles ermöglicht, Intonation und Homogenität durch Feinjustierung der Obertöne von Vokalen präzise zu gestalten.
Die Methodik wird seit 1983 kontinuierlich fachdidaktisch, wissenschafltich und anhand praktischer Erfahrungen mit Chören und Ensembles weiterentwickelt. Sie eignet sich nicht nur für Profisänger, sondern ist gerade auch für ambitionierte Laienchöre interessant, als effizientes und intuitives Werkzeug, die Intonation völlig neu zu verstehen.

Chorphonetik ist Teil einer umfassenderen Gesangsphonetik, die Wolfgang Saus 2015 veröffentlichte.

 


Stimmbildung: Ronja Dudda

Seit 2024 arbeitet Ronja Dudda (seit 2016 selbst aktive Sängerin im Jungen Kammerchor Lucente) regelmäßig stimmbildnerisch mit dem Chor.

Neben ihrer Arbeit als Sprach-, Sprech- und Stimmtherapeutin begann sie im Jahr 2019 die Ausbildung zur Sängerin und Stimmbildnerin bei Susanne Eisch mit dem „Potential Oriented Vocal Training“. Seit 2021 ist sie regelmäßig solistisch tätig, unter anderem auf Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen und Veranstaltungen im kirchenmusikalischen Kontext. Zudem singt sie seit 2024 als Sopranistin im Profiensemble Philharmonischer Chor München unter der Leitung von Andreas Herrmann.

Zusätzlich zu ihrer Arbeit als Stimmbildnerin im Bereich der Einzelstimmbildung begann sie 2021 ihre Arbeit auf Gruppen im Chorkontext zu erweitern. Sie übernahm bis August 2022 die Leitung des Romanistik-Chores und vertrat im Jungen Kammerchor Lucente regelmäßig die Probenleitung. Durch diese Arbeit und die langjährigen eigenen Erfahrungen als Sängerin in Chören hat sie ein klares Bild davon bekommen, was für einen ausgewogenen Chorklang wichtig ist.

In ihrer stimmbildnerischen Arbeit legt sie sehr viel Wert auf Körperarbeit und Wahrnehmung. Ihr Ziel ist es, dass die Sänger:innen die Ressourcen des eigenen Körpers für einen freien, unangestrengten Klang erkennen und verstehen lernen, um sie schlussendlich gezielt nutzen zu können.

Foto: Markus Schächtele


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